Mehr Tempo für die Mobilitätswende

3.9.2021

Die EnBW beschleunigt den Ladenetzausbau

Mehr Tempo für die Mobilitätswende

 

Mit dem Slogan „What will move us next” steht die IAA Mobility 2021 ganz im Zeichen zukünftiger Mobilität. Dreh- und Angelpunkt dabei: Elektromobilität. Und die braucht neben entsprechenden Fahrzeugen vor allem eine Ladeinfrastruktur, die sich nahtlos in den Lebensalltag der E-Mobilist*innen integriert. Hier sind Energieunternehmen wie die EnBW am Zug. Das Karlsruher Unternehmen hat innerhalb weniger Jahre wie kein anderes Unternehmen Ladeinfrastruktur aufgebaut und betreibt mittlerweile das größte öffentliche Schnellladenetz Deutschlands. Und dieses wächst auch weiterhin jeden Tag um zusätzliche Standorte wie etwa große Schnellladeparks, sogenannte HyperHubs. Erst kürzlich hat die EnBW in Unterhaching bei München ein weiteres großes HyperHub eröffnet.

Auf den Straßen zeigt es sich: Die Verkehrswende hat in den letzten Monaten Fahrt aufgenommen. Nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier sind mittlerweile eine Million Autos mit (teil)elektrischem Antrieb auf deutschen Straßen unterwegs. Allein im Juni machten elektrifizierte Fahrzeuge 41 Prozent der Neuzulassungen aus. Und durch Förderungen vom Bund sowie einem immer klimabewussterem Konsumverhalten steigt diese Zahl weiter an.

E-Autos können praktisch überall dort geladen werden, wo sie abgestellt werden und wo es eine Lademöglichkeit gibt. Wer die Möglichkeit hat, installiert daher eine heimische Wallbox. Doch nicht alle E-Fahrer*innen können oder wollen zuhause laden. So kommt der öffentlichen Schnellladeinfrastruktur eine Schlüsselfunktion zu. Denn selbst wer sein Auto abends am heimischen Stellplatz anschließen kann, muss auch unterwegs laden können. Dafür braucht es ein dichtes Ladenetz, das E-Autofahrer*innen genau dort nutzen können, wo sie es benötigen und sich im Alltag aufhalten.

Ausbau der öffentlichen Schnellladeinfrastruktur für eine alltagstaugliche Nutzung

Wo genau das der Fall ist, ermitteln Unternehmen wie die EnBW für den weiteren Ausbau an Lademöglichkeiten. In der Regel lassen sich geeignete Standorte in drei Kategorien bündeln: in der Stadt, beim Handel und auf Fernverkehrsstrecken.

In urbanen Zentren haben E-Autofahrer*innen oft wenig Platz und nur eingeschränkt Zugang zu einer eigenen Garage, in der sie privat per Wallbox laden könnten. Viele Bewohner*innen und Besucher*innen von Städten nutzen daher hauptsächlich öffentliche Parkplätze für ihre Fahrzeuge. Öffentlicher Schnellladeinfrastruktur kommt daher in Städten eine zentrale Rolle zu. Diesen Bedarf adressiert die EnBW beispielsweise mit Schnellladeinfrastruktur an öffentlichen Parkplätzen in zentralen Lagen, damit möglichst viele E-Autofahrer*innen davon profitieren.

Auch an Einzelhandelsgeschäften braucht es Möglichkeiten, um schnell aufzuladen. Denn die Stand- und Ladezeiten der E-Autos passen dort optimal zusammen: Während der/die Fahrer*in einkauft, lädt ihr E-Auto nebenbei voll. Damit fügt sich das Laden optimal in den Lebensalltag ein. Dafür baut die EnBW etwa an häufig frequentierten Einzelhandelsstandorten wie Supermärkten, Drogeriemärkten oder Baumärkten die Schnellladeinfrastruktur aus.

Trotz deutlich wachsender Reichweiten: Gerade auch im Fernverkehr ist schnelles Laden wichtig, um E-Autos in kurzer Zeit mit Energie zu versorgen. Neben Hochleistungsladepunkten, die die EnBW an Raststätten beispielsweise in Kooperation mit Tank & Rast betreibt, baut das Unternehmen auch eigene Schnellladestandorte als zentrale Knotenpunkte in seinem Ladenetz an Fernverkehrsadern auf und aus. Mit bis zu 300 Kilowatt Leistung laden E-Autofahrer*innen an allen EnBW Schnellladepunkten je nach Fahrzeug in nur fünf Minuten ausreichend Strom für 100 Kilometer Reichweite.

Neuer EnBW HyperHub in Unterhaching in Betrieb

Aktuell schaut die Mobilitätswelt auf München. Die EnBW hat kürzlich einen neuen Flagship-HyperHub in Unterhaching eröffnet. Dort zeigt das Unternehmen, wie einfach das Laden von E-Autos im Alltag ist – heute, nicht erst in Zukunft. Am HyperHub in Unterhaching haben E-Autofahrer*innen Zugang zu insgesamt 20 Schnellladepunkten mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt. Der Standort ist verkehrsgünstig an der A995 und A8 gelegen und bietet optimale Anbindung an die Fernstrecke Richtung Süden. Gleichzeitig befindet er sich auf einem großen Einkaufsareal. So wird der Ladepark in Unterhaching zur zentralen Anlaufstelle sowohl für Ortsansässige in München und Umgebung, die bequem während es Einkaufs laden, als auch für Reisende mit dem E-Auto – und zu einem weiteren Knotenpunkt im bundesweiten Schnellladenetz der EnBW.

Mit ihren HyperHubs, wie hier an der A8 in Rutesheim, zeigt die EnBW den Fortschritt der Mobilitätswende schon heute.

Bereits im vergangenen Jahr hat die EnBW einen HyperHub in Rutesheim an der A8 in Betrieb genommen. Weitere solcher großen Standorte befinden sich im Bau, wie etwa der größte öffentliche Schnellladepark Europas mit 52 Ladepunkten am Kamener Kreuz in Nordrhein-Westfalen oder der HyperHub in Wörth an der Donau direkt an der A3.

Diese großen Schnellladeparks stehen stellvertretend für die Ausbauvorhaben des Energieunternehmens: Die EnBW verdichtet ihr Ladenetz bis zum Jahr 2025 auf 2.500 Schnellladestandorte und betreibt dann mehr Standorte als es bei großen Mineralölunternehmen jeweils Tankstellen gibt. Dafür investiert das Energieunternehmen jedes Jahr rund 100 Millionen Euro. Mit dem konsequenten weiteren Ausbau der öffentlichen Schnellladeinfrastruktur legt die EnBW so eine zentrale Grundlage für die Mobilitätswende.

Wer sich vor Ort über das Laden von E-Autos und den Ausbau der öffentlichen Schnellladeinfrastruktur informieren möchte, findet den Stand der EnBW auf dem Open Space der IAA vom 7. bis 12. September 2021 am Königsplatz in München.

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