Digitaler Beifahrer

15.11.2020

Kfz-Versicherung

Digitaler Beifahrer

 

Mit dem Telematik-Tarif der HUK-COBURG können Autofahrer viel Geld bei der Kfz-Versicherung sparen. Sie zeichnen ihre Fahrdaten auf und übertragen diese über das Smartphone. Effekt: Wer vorsichtig fährt, zahlt weniger – und spart auch noch Kraftstoff.

Vor allem Fahranfänger und ihre Eltern reagieren häufig geschockt, wenn die Kfz-Versicherung für das erste Auto fällig wird. Der Grund dafür ist relativ einfach: Traditionell hängt die Berechnung der Prämie unter anderem von den Fahrzeugdaten und der Schadenfreiheitsklasse ab. Hinzu kommen Informationen über das Alter der Fahrer und die gefahrenen Kilometer pro Jahr. Deshalb zahlen gerade junge Autohalter überdurchschnittlich viel für ihren Versicherungsschutz, selbst wenn sie vorsichtig und defensiv fahren. Denn als Gesamtheit betrachtet besteht bei ihnen ein erhöhtes Unfallrisiko, das auf Unerfahrenheit, Fehleinschätzungen und auch Leichtsinn zurückzuführen ist. Die Kombination aus höherem Grundbeitrag und geringerer Schadenfreiheitsklasse sorgt unter dem Strich für vergleichsweise hohe Versicherungsbeiträge.

Der Telematik-Sensor zeichnet zusammen mit der App „Mein Auto“ während der Fahrt die Fahrdaten auf. Über die App gibt es eine Rückmeldung, ob die Fahrweise sicher war und wo sie noch verbessert werden kann. Foto: HUK

 

Mit der Digitalisierung hat die HUK-COBURG jedoch eine Lösung für dieses Problem gefunden: den Telematik-Plus-Tarif. Er ermöglicht es, das individuelle Fahrverhalten bei der Tarifgestaltung zu berücksichtigen. Wer vorausschauend und dem Verkehrsfluss angepasst fährt, zum Beispiel Geschwindigkeitsbegrenzungen einhält und abruptes Bremsen vermeidet, zahlt bei der HUK-Coburg weniger. Bei der Wahl von Telematik Plus beträgt der Start-Rabatt bereits zehn Prozent. Die weitere Ersparnis – bis zu 30 Prozent – hängt dann vom Fahrstil ab.

Die Ratingagentur Assekurata hat Telematik Plus von der HUK-Coburg im Vergleich mit ähnlichen Versicherungen am besten bewertet. „Mittlerweile haben sich 300.000 Versicherte für einen Telematik-Tarif bei uns entschieden, Tendenz steigend“, erklärt Dr. Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied der HUK-Coburg Versicherungsgruppe, die in Deutschland mit zwölf Millionen versicherten Fahrzeugen Marktführer ist. „Stand der Telematik-Tarif zunächst nur jungen Fahrern offen, können inzwischen alle Altersgruppen davon profitieren“, sagt Rheinländer.

So funktioniert es:

Mittels eines Smartphones und einer kleinen Telematik-Einheit, nicht größer als eine Vignette, werden Fahrdaten wie Geschwindigkeit, Beschleunigung sowie Brems- und Lenkverhalten gesammelt. Die Daten werden per App weitergeleitet und ausgewertet. Auf dieser Basis wird ein Wert ermittelt, der den Fahrtstil beschreibt und den individuellen Rabatt bestimmt. Neben dem finanziellen Vorteil bietet die digitale Begleitung einen zusätzlichen Schutz. „Durch Auswertungen von Testgruppen wissen wir, dass Nutzer ihre Fahrweise tatsächlich verbessert haben, nachdem sie den Tarif abgeschlossen haben“, sagt Rheinländer. Das hängt unmittelbar mit dem Feedback zusammen, das zentraler Bestandteil des Produkts ist. Jeder Fahrer kann die gefahrene Strecke prüfen und auf einer Karte sehen, welche Fahrmanöver nicht ideal waren. „Dank der direkten Rückmeldung aus der App hinterfragen Autofahrer das eigene Verhalten. Das hilft ihnen bei der Optimierung des Fahrstils“, erläutert Rheinländer. Angenehmer Nebeneffekt: Durch die angepasste Fahrweise sparen sie darüber hinaus noch Kraftstoff und schonen die Umwelt.

Christoph Neuschäffer

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