Susi&James bringt Künstliche Intelligenz zum Faktencheck

5.9.2025

Susi&James bringt Künstliche Intelligenz zum Faktencheck

Endlich weiß ein Unternehmen, was es weiß

Bibliothek einer Anwaltskanzlei: Susi&James hat sich zum Ziel gesetzt, das Wissen in einem Unternehmen mittels Künstlicher Intelligenz zu erschließen.
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Wer schon einmal mit einem der bekannten KI-Anbieter gearbeitet hat, kennt das Problem: Künstliche Intelligenz „halluziniert“. Fehlt die passende Information, präsentiert sie einfach die wahrscheinlichste Lösung. „Und die ist nicht immer richtig“, sagt Marcel Martini, Geschäftsführer von Susi&James. Das Mannheimer Unternehmen entwickelt seit über zehn Jahren Systeme für Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Sprachverarbeitung. Nun will Susi&James den Halluzinationen der KI ein Ende setzen. Martini: „Unternehmen, die ihr Wissen besser nutzen wollen, müssen sich auf die Ergebnisse verlassen können.“

Dass KI-Modelle falsche oder nur „fast richtige“ Antworten liefern, liegt an ihrem Prinzip. Systeme wie ChatGPT, Celonis oder Google AI arbeiten mit Wahrscheinlichkeiten: Sie berechnen Wort für Wort, was statistisch am ehesten folgt – basierend auf Milliarden Textbeispielen. Doch das ist nicht immer die Wahrheit. Denn die Modelle besitzen weder Weltwissen noch ein echtes Verständnis der Realität. Fehlt ihnen eine Information, füllen sie die Lücke mit dem, was plausibel klingt.

Die Lösung von Susi&James: Ein eigenes Sprachmodell, das ausschließlich auf unternehmensinternes Wissen zugreift. „Entscheidend ist, dass die KI nichts erfindet, sondern sich nur auf die vorhandenen Daten stützt“, betont Martini. „So können sich Unternehmen zu hundert Prozent auf die Antworten verlassen.“ Erste Industriekunden setzen das System bereits ein.

Einen praktischen Beweis liefert Susi&James auf der IAA Mobility in München. Dort können Besucher die KI befragen – etwa nach Ausstellern, Themen oder organisatorischen Details. Bisher scheiterte die Website-Suche der Messe oft: Fragen wurden nicht verstanden oder mit einer Ergebnisflut beantwortet. Die neue Lösung dagegen liefert präzise Antworten – ähnlich wie ein persönlicher Ansprechpartner am Infostand.

Beispiele:

  • Kann ich mein akkreditiertes Presseticket an einen Kollegen übertragen?
  • An welchen Standorten in der Innenstadt findet die IAA Mobility statt?
  • Nenne fünf Gründe, warum Politiker oder Behördenvertreter die Messe besuchen sollten.
  • Wie lange dauert die S-Bahn-Fahrt vom Münchener Hauptbahnhof zum Messegelände?
  • Was kostet eine Eintrittskarte für Schüler vor Ort?
  • Wie viel kostet ein Stand im Open Space der IAA?

Fragen, die bislang unlösbar schienen, beantwortet die KI souverän. Ist eine Anfrage unklar, fragt sie nach. „Sprechen Sie mit Ihren Daten“ – so lautet das Motto.

Das Interesse geht weit über Messen hinaus. Auch Gesetzestexte, Urteile oder EU-Richtlinien für Unternehmensberichte können als Wissensquelle dienen. Für Anwaltskanzleien auf der Suche nach Präzedenzfällen bietet sich das System ebenso an wie für die tausend Seiten starken Anforderungskataloge, die Automobilhersteller ihren Zulieferern auferlegen.

Schon vor der Digitalisierung war das geflügelte Wort bekannt: „Wenn Siemens wüsste, was Siemens weiß.“ Gemeint ist das Problem vieler Großkonzerne – Wissen ist zwar vorhanden, aber in Abteilungen, Standorten und Hierarchien verstreut.

Susi&James macht dieses Wissen nicht nur auffindbar, sondern auch für Künstliche Intelligenz nutzbar.

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Dialog mit der KI von SUSI&James

 

Frage:
Ich suche auf der IAA ein Unternehmen, das KI im Auto anbietet.

Antwort:
Basierend auf den Suchergebnissen finde ich mehrere Unternehmen, die KI-Technologien für Automobile anbieten: **SenseAuto** – Ein weltweit führender Anbieter von KI-Technologie für Fahrzeuge mit drei Hauptbereichen: intelligente Kabine, intelligentes Fahren und KI-Cloud. Das Unternehmen hat den größten Marktanteil in der Kategorie Smart Cabin in China und arbeitet mit über 30 globalen Automobilherstellern zusammen. **Autonomous Reply** – Unterstützt Unternehmen in der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie mit KI-Lösungen für autonome Systeme, einschließlich Computer Vision und Deep Learning. **ContinUse Biometrics** – Entwickelt KI-basierte Gesundheitsüberwachung im Fahrzeug, die Puls, Blutdruck und Müdigkeit des Fahrers erkennt. **Kognic** – Spezialisiert auf KI-Datenverarbeitung für autonomes Fahren und mobile Robotik. Zusätzlich setzen große Unternehmen wie **NVIDIA, BMW, Toyota, Continental** und **Qualcomm** auf KI-Technologien für autonomes Fahren und intelligente Fahrzeugsysteme.

Beispieldialog mit der KI von Susi&James auf dem IAA-Stand des Unternehmens.

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